Am 22. September 2021 durfte ich an der Sendung Rundschau mit dem Thema "Leidende Männer: Die Opfer der Frauenbewegung" teilnehmen.
Es wurde ein gute Reportage. Danke Rahel Sahli.
Vorab sei gesagt, ich fühle mich nicht per se als Opfer, denn dies appliziert Ohnmacht. Dies entspricht jedoch nicht meinem Naturell.
In der Sendung gab ich lediglich meine Erfahrung als Vollzeitvater, der sich nach der Trennung zu seiner Ex wieder in die Berufswelt ging, an eine Breite Bevölkerungsmasse weiter, die die Probleme der Männer oft verharmlost und als normal abgestempelt. Dies obwohl wir anscheinend in einer gleichberechtigten Gesellschaft wohnen.
Deshalb bin ich in der Rundschau aufgetreten.
Man kann halten was man will und mich als resigniert darstellen. Doch dies bin ich bei weitem nicht. Wie in meiner Vision beschrieben, gehe ich für den Mann und dessen Maskulinität. Die die Gesellschaft mithilft zu stützen. Aber eben als Mann.
In der Reportage habe ich viel mehr gesprochen über den Werdegang von mir und einen möglichen und von mir bevorzugten Mann-Werdungsgang der Knaben, die in einer weiblich dominierten Schulwelt aufwachsen.
Aber auch über Gesundheit, Mensch sein, Beziehung sowie über die verschiedenen Energien.
Nein, ich bin nicht gegen die Frauen, wir Männer leben und sind anders. Dabei müssen wir nicht zum Täter abgestempelt werden, wenn wir auch die Ellbogen ausfahren.
Doch sehe den Täter auch positiv. Denn dies impliziert einen Mann, der etwas in die Tat umsetzt und so die Gesellschaft bereichern kann.
Freundliche Grüsse
Matthias Bieri
